Update-Kuddelmuddel

Neuerdings habe ich ja die Verwaltung meiner Website selbst in der Hand – sozusagen seit vorvorgestern. Nachdem mir mein früherer Administrator und Computer-Held versicherte, ein Update ginge problemlos durch Knöpfchendrücken, probierte ich das mal wagemutig aus. Tatsächlich – einwandfreie Umstellung. Doch dann wurde ich übermütig und wollte auch die Galerie auf den neuesten Stand bringen. Der “Author” der Neuerung versicherte schriftlich, alles liefe ohne Änderung auf der neuesten Version einfach so weiter. Ich sage nur: nö! Ich habe jetzt einen Tag damit verbracht, alle meine Fotos so anzupassen, dass sie wieder in meiner geliebten Dreier-Anordnung nebeneinander stehen und nicht schachbrettartig versetzt erscheinen. Bei einigen älteren Beiträgen erscheinen die Fotos gar nicht mehr, ich habe noch nicht herausgefunden warum. Einen Beitrag, den zum “Frohen Fest”, habe ich aus Versehen ganz gelöscht, also nicht wundern. Aber so ein Beitrag taucht sicher später mal wieder auf, wenn Weihnachten sich jährt!
Die nächste Zeit ist also Eingewöhnung gefragt, auch dieser Beitrag ist eine Art Test, um zu schauen, ob ich Fotos hochladen und so einrichten kann, wie ich das bisher gewohnt war. Was mich zu der Überlegung führt, wie es im Computerzeitalter eigentlich mit Traditionen bestellt ist: Wird es sie durch die ständigen technischen Neuerungen, denen wir hinterherhetzen MÜSSEN, eigentlich noch geben? Wahrscheinlich sagt keiner, “ach, war das 2012 eine Freude, die Version xyz zu benutzen. Das mache ich jetzt wieder, aus rein nostalgischen Gründen”. Oder sehen wir in Zukunft doch Vintage-Computerläden, in denen wir uns sentimentalerweise an alten Programmen und Laptop-Dinosauriern ergötzen können, “slow-tech”- oder “slow-down”-Momente genießen? Ich finde, Computermuseen sollten anfangen, diese sicher bald gefragte Dienstleistung anzubieten, meint Ihr nicht auch?